Virtual Communities

Stefan Krempl


 

Vortrag am 20.7.2001 in der Evangelischen Akademie Tutzing

Paradigmenwechsel: Kommunikation und Kommerz


Mitte der Neunziger: Im Internet werden die Zeichen auf E-Commerce gestellt

Businessmodelle:

  • Shopping
  • Abonnement
  • Pay-per-Click
  • Werbung ...


Motto:

Man baue eine Web-Site um ein Produkt, eine Marke oder ein Unternehmen herum, füge ein paar Diskussionsforen, Chat-Rooms sowie einige Infohäppchen hinzu und lade die Surfer zum Verweilen sowie zum Ausleben ihrer Kommunikationsfreude und Kreativität ein (User-Created-Content)

Nach Ansicht von Wirtschaftsforschern, Marketingfachleuten, Vertriebsstrategen und Multimedia-Experten sind die virtuellen Communities das heißeste Feuer, mit dem sich kommerzielle Eisen für die Online-Welt schmieden lassen.

Heinrich Seeger in Global Online 4-5/1998

Community ist letztlich ein anderer Name für Loyalität zu einer Site.

Dawn Kawamoto, CNet News 1998



Das Modell

McKinsey-Berater John Hagel und Arthur Armstrong (1997): Net Gain. Profit im Netz. Märkte erobern mit virtuellen Communities.

Durch die Bereitstellung einer lebendigen Umgebung, in der Mitglieder untereinander genauso interagieren wie mit Verkäufern, kann ohne Schwierigkeiten Begeisterung rund um 'heiße' Produkte erzeugt werden.

Communities als "mächtigster Kontext" für die Integration von Content, Kommunikation sowie Kommerz

C3 (Content, Community und Commerce)

E4 (E-Community, E-Content, E-Service und E-Commerce)


“Net Gain” brach den Bann, der jahrelang über den nach Erfolg und Return on Investment durstenden Online-Marketern gelegen hatte.

“Virtuelle” Prognose: eine Firma, die 15 Millionen Dollar in den Aufbau einer Community investiert, wird zehn Jahre später 700 Millionen Gewinn erzeugen und ihren Marktwert auf vier Milliarden Dollar treiben können.

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